Kontrollieren Sie vor Ort, ob Ihr geplanter Standort wirklich keinen sensiblen Lebensraum beeinträchtigt oder erhöhten Naturgefahren (Blitz, Steinschlag, Lawinen, Hochwasser) ausgesetzt ist.
2. Vermeiden Sie Störungen
Vermeiden Sie grössere Aktivitäten und Lärm, vor allem in der Dämmerung, weil zu dieser Zeit viele Wildtiere aktiv sind. Beachten Sie auch, dass besonders im Frühsommer, während der Brutzeit bodenbrütender Vögel wie Steinrötel, Steinhuhn oder Schneehuhn, im Umfeld von Felsblöcken und strukturreichen Zwergstrauch- und Rasenflächen ein gewisses Störungspotenzial vorhanden ist.
3. Essen und Abwasch
Lassen Sie keine Esswaren oder Essensreste frei herumliegen. Erledigen Sie den Abwasch mit biologisch leicht abbaubarem Spülmittel, ohne dass das Abwasser direkt ins Gewässer gelangt.
4. Feuer machen
Benutzen Sie bestehende Feuerstellen, denn jede neue Feuerstelle zerstört die Vegetation und den Boden für Jahre. Vermeiden Sie Feuerschäden und beachten Sie unbedingt die Waldbrandgefahr.
5. Wenn Sie mal müssen
Wählen Sie für Ihre Notdurft einen Platz abseits von Gewässern, benützen Sie normales Toilettenpapier (Papiertaschentücher und Feuchttücher verrotten viel langsamer) und vergraben die Exkremente oder decken sie zu. Aufgrund von Waldbrandgefahr sollte das Toilettenpapier nicht verbrannt werden. Idealerweise nehmen Sie es mit dem anderen Abfall mit.
6. Hinterlassen Sie nichts ausser Ihre Fussspuren
Lassen Sie keine Abfälle zurück, dazu zählen auch Essensreste.