Betrieb: Drehrestaurant und Seilbahn offen | 8.40-16.40 Uhr | Abfahrt alle 20 Minuten

Geschichte

Juli 2021

Eröffnung neuer Tunnel und Inbetriebnahme des Schräglifts

Im Juli 2021 wurde der neue Schräglift auf dem Hohen Kasten offiziell in Betrieb genommen. Der bestehende Tunnel wurde in zwei Bauetappen verbreitert, um Platz für den Lift zu schaffen, der nun den Zugang vom Tal bis ins Drehrestaurant barrierefrei ermöglicht. Der Lift kann gleichzeitig zwölf Fahrgäste oder vier Rollstühle durch den 29 Meter langen Tunnel transportieren. Mit der Investition von 2.7 Millionen Franken wurde die Infrastruktur des beliebten Aussichtspunkts nachhaltig verbessert und der Berg für ältere und mobilitätseingeschränkte Gäste leichter zugänglich gemacht.

Juni 2016

Europa-Rundweg auf dem Hohen Kasten wird eingeweiht

Bei strahlendem Sonnenschein und unter wolkenlosem Himmel wurde der Europa-Rundweg auf dem Hohen Kasten offiziell eröffnet. Diese lang ersehnte Eröffnung kennzeichnete das Ende eines sechsjährigen Planungsprozesses und einjähriger Bauarbeiten. Die Herausforderungen beim Bau waren enorm: Insgesamt wurden 1600 Tonnen Material verbaut, darunter auch zwei Tonnen schwere Stegteile, die nur von erfahrenen Piloten eingeflogen werden konnten.

März 2011

Eröffnung neue Talstation

Nach dem Bau des Drehrestaurants war auch die Talstation einer umfassenden Sanierung unterzogen. Die Fertigstellung des neuen Werks wurde am 31. März 2011, dem Tag vor der Saisoneröffnung, feierlich eingeweiht. Der Bau war zuvor von einer hektischen Zeit geprägt, in der es gelang, einen sechswöchigen Rückstand aufzuholen. Dieser Erfolg war nur durch den bewundernswerten Einsatz und die unermüdliche Arbeit aller beteiligten Mitarbeitenden und Unternehmen möglich.

Mai 2008

Drehrestaurant als Publikumsmagnet: Frequenzen der Bahn haben sich mehr als verdoppelt

Ab 1. Mai 2008 ging es «rondom» im Drehrestaurant auf dem Hohen Kasten. Das Ziel von 155’000 Frequenzen (+55%) wurde bereits nach vier Monaten erreicht. Anfang Oktober wurde dann auch die Bestmarke mit 191’000 Frequenzen der Seilbahn aus dem Jahr 1971 übertroffen.

Juni 2006

Berggasthaus auf dem Hohen Kasten ist eine Bauruine

Um den Hohen Kasten war es schon länger nicht mehr gut bestellt. Während in den Anfangsjahren der Seilbahn bis zu jährlich 190’000 Passagiere befördert worden waren, war diese Zahl 2006 auf rund 100’000 gesunken. Das Bergrestaurant auf dem Gipfel befand sich in einem besorgniserregenden Zustand. Um den Hohen Kasten wieder als attraktives Ausflugsziel zu etablieren, plante der Verwaltungsrat den Bau eines Drehrestaurant, Emil Koller, der Präsident, war felsenfest vom Projekt überzeugt, auch wenn einige ihn als verrückt oder gar als Spinner bezeichneten. Für dieses wegweisende Projekt mussten 5 Millionen Franken neues Aktienkapital beschafft werden.

2001 - 2003

Schmerzlicher Abgang und Neubeginn: Verwaltungsrat wird ausgewechselt

Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und Millionenverlusten wurde der Verwaltungsrat der Brülisau – Hoher Kasten AG vollständig ausgetauscht. Ein umfassendes Sanierungskonzept wurde entwickelt, das mehrere Massnahmen zur Kostenreduktion und Einnahmeoptimierung umfasst, um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens wiederherzustellen.

Mai 1994

Alpengarten wird realisiert

Bereits 1904 plante die Naturwissenschaftliche Gesellschaft St. Gallen die Einrichtung eines Alpengartens auf dem Hohen Kasten, doch scheiterte das Vorhaben an finanziellen Mitteln. Rund 50 Jahre später, zum Jubiläum der Kastenbahn, initiierte der Appenzeller Edi Moser einen zweiten Versuch. Zusammen mit einem Team aus naturverbundenen Lehrern und unterstützt durch den ehemaligen Leiter des Botanischen Gartens St. Gallen, Robert Göldi, wurde der Pflanzengarten realisiert. Trotz skeptischer Einschätzungen aufgrund des Klimas wurden 180 Pflanzenarten erschlossen und beschildert. Ziel war es, bis 2000 alle rund 480 Pflanzenarten des Alpsteins zugänglich zu machen.

November 1983

Winterbetrieb wird versuchsweise eingestellt

Beeinflusst durch die ersten Auswirkungen des des Klimawandels, entschloss sich das Seilbahnunternehmen, die Skigebiete Kamor, Alp Soll, Kastenbetten und Rossberg nicht weiter auszubauen, sondern vollständig auf den Sommerbetrieb umzusteigen. In den 1960er- und 1970er-Jahren war die Skipiste Hoher Kasten–Kamor–Brülisau ein beliebtes Ziel für Wintersportler. Die Mitarbeitenden waren für die Pistenpräparierung und die Sicherheit zuständig.

Juni 1971

Neue Attraktion im Alpsteingebiet: Der erste geologische Wanderweg

Im Jahr 1971 wurden in der Talstation der Kasten-Bahn rund ein halbes Hundert Gäste, Behördenvertreter, Presseleute usw., von Franz Breitenmoser, Innerrhodens Säckelmeister, begrüsst. Bei einer kleinen Feier wurde der erste Geologische Wanderweg der Schweiz eröffnet.

Oktober 1969

Invalide erleben sonnigen Herbsttag auf dem Hohen Kasten

Die Seilbahn Brülisau-Hoher Kasten hat es seit jeher als eine Herzensangelegenheit betrachtet, Menschen mit Behinderungen ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen. Bereits im Oktober 1969 hatte sie die sympathische Idee, rund 100 Menschen mit körperlichen Beeinträchtigung aus der Ostschweiz zu einer Fahrt auf den Hohen Kasten einzuladen und ihnen dort einen vergnügten Nachmittag zu bereiten.

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11. August 1964

Feierliche Eröffnung in Brülisau

Endlich war der Tag gekommen: Die Jungfernfahrt der Seilbahn von Brülisau auf den Hohen Kasten stand unmittelbar bevor. Am 11. August 1964 sollte die erste Kabine mit Ehrengästen, unter ihnen Verwaltungsräte, Behördenmitglieder und Vertreter der Herstellerfirma, starten.

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Ab Frühjahr 1963

Aufwendiger Bau am Hohen Kasten

Die Bauarbeiten am Hohen Kasten begannen im Frühjahr 1963. Zunächst wurden die Bergstation und der Stollen zum Restaurant durch Sprengungen in den Fels geschaffen. Ein Wintereinbruch verzögerte die Installation der Bauseilbahn, sodass die Arbeiten erst nach Ostern fortgesetzt werden konnten.
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